Ein Jahr ist es nun her, dass Gipsy nicht mehr bei uns ist. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an sie denken muss. Es sind nicht immer scherzerfüllte Momente, nunmehr sind es tolle Erlebnisse und Momente an die ich mich gerne aus unserer gemeinsamen Zeit erinnerne. Trotzdem fehlt sie sehr.
- I would give away a thousand days just to have another one with you. -
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Bereits acht Monate ist es her, seitdem wir Gipsy gehen lassen mussten. Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht an sie denken oder über sie reden. Mit ihrem Tod hat sich für mich sehr viel verändert, ein großes Stück Sicherheit ist von jetzt auf gleich weg gebrochen. Sie hat große Lücken hinterlassen und wir erinnern uns gerne an die gemeinsame Zeit zurück.
"Du bist nicht tot, Du wechselst nur die Räume. Du lebst in uns und gehst durch unsere Träume." Alle Bilder unterliegen dem Copyright von Denise Redding. Kein Tag ist bisher vergangen, an dem ich nicht an sie gedacht habe.
Jeden Tag überkommen mich verschiedenen Erinnerungen an sie, seien es gemeinsame Urlaube, Wettkämpfe, Spaziergänge oder andere innliche Momente. Ich vermisse ihre Anwesenheit, ihr ruhige, dennoch sehr bestimmende Art, ihren eindringlichen Blick- den sie in so verschiedenen Varianten aufsetzen konnte, so dass sie dafür eigentlich einen Preis verdient hätte. Ihre so witzigen Ohren, die bei einer Unterordnung immer neben mir herflatterten, während sie zu mir aufschaute. Ebenso konnte sie Ihre Ohren spitzen, wegklappen oder ganz Labbi typisch tragen. Jeder ihrer tapseligen Bewegungen vermisse ich, sie hat jedem im Weg rumgestanden, war ein ständiger Begleiter, immer um uns herum und bei allen willkommen. Ein richtiger Charakterhund, der es faustdick hinter den Ohren hatte. Sie liebte es zu jagen, war jedoch abrufbereit und wusste ganz genau, dass sie das nicht darf. Jedoch hielt sie dies nicht davon ab, bei jeder passenden Gelegenheit erst einmal durchzustarten. Selbst mit ihren 13 1/2 Jahren hat Gipsy noch die Nachbarskatze auf den Baum gejagd. Sie war sehr lerneifrig und liebte kleine Trainingseinheiten mit dem Clicker. Sie war super clever und ihre neugierige und kreative Art machten es sehr einfach ihr die verschiedensten Tricks beizubringen. Sobald sie etwas begriffen und gelernt hatte, konnte sie es stets abrufen. Auf sie war einfach Verlass! Ausnahmen gab es, sobald Wasser in der Nähe war. Es gab Zeiten, da verging kein Gassie Gang, ohne dass Gipsy in einen Bach, ein Schlammloch, Pfütze oder See gesprungen ist. Sie liebte Wasser über alles und hatte viel Spaß am Schwimmen. Ebenso viel Spaß haben ihr Fahrradtouren gemacht, bei denen sie neben her traben konnte und sich so richtig auspowerte. Auch am Pferd hat mich Gipsy zu sehr schönen Ausritten begleitet, wir haben viele schöne Stellen entdeckt, Wiesen und Wälder erkundet. Ebenso schön war unsere gemeinsame Zeit, die wir mit der wohl schönsten Nebenbeschäftigung, dem Hundesport, verbracht haben. Gemeinsam haben wir sehr viele Erfolge im Agility auf diversen Prüfungen, Meisterschaften (national und international) verzeichnen können. Sie war mir so eine gute Lehrmeisterin, so dass ich sehr schnell begriff, dass es bei der Ausbildung mit Hunden nicht alles nach dem Schema-x verlaufen kann. Gipsy hat mir einiges abverlangt und mich in Sachen Hundeausbildung sehr gefordert, jedoch auch unendlich weitergebracht. Gemeinsam mit ihr habe ich so viel gelernt, erlebt und mich so entwicklet wie ich heute bin. Sie hat mich mehr als die Hälfte meines Lebens begleitet und somit alle schönen, stressigen und traurigen Momente in meinem Leben mitbekommen. Sie war immer an meiner Seite, egal wie meine Stimmung zu den verschiedensten Zeitpunkten war. Manche sprechen von grenzenloser Treue und bedingungsloser Liebe, ich kann das ganze zusammenfassen in: mein Seelenhund Gipsy. Anbei ein kleiner Auschnitt von Gipsy-Lieblingsbildern. *18.04.2001 - ✞26.12.2014
Mein Schnipsel, länger als die Hälfte meines Lebens hast du mich begleitet und warst an meiner Seite. Ich vermisse dich so sehr! Wir alle lieben dich. Es ist sehr ruhig bei uns zu Hause geworden seitdem Gipsy nicht mehr da ist. Bei jedem Gang durch die Wohnung, den Garten oder beim Spazieren gehen wartet man darauf, dass sie noch schnell aus der Zimmertüre kommt, man dreht sich aus Gewohnheit beim Gassie gehen mehrmals um und wartet. Es hat sich plötzlich alles verändert, es fehlt ein Teil. Ich fühle mich fast nackt ohne sie, so unvollständig. Leider hatten wir nur wenig Einfluss auf den Verlauf der Krankheit, zudem hatte Gipsy schon ein sehr stolzes Alter. Die Infusionen haben ihr sehr gut getan und die "Arbeit" der Niere übernommen, leider ist dies keine Dauerlösung und wir alle haben gemerkt, dass wir nicht mehr viel Zeit mit unserem Schnipsel haben werden. Die letzten Tage haben wir sehr intensiv genutzt, Gipsy durfte alles machen was sie wollte. Sie wurde gekuschelt, hat viel Zeit im Garten verbracht, wir waren oft draußen, sie hat gefressen und an den Feiertagen noch einmal alle wichtigen Personen aus ihrem Leben getroffen und sich sichtlich gefreut. Es ist ein komisches Gefühl ohne sie zu sein, an das wir uns jetzt langsam gewöhnen müssen. Lane geht es relativ gut, sie sucht ebenfalls manchmal nach Gipsy. Wir finden, dass sie auch etwas verunsichert reagiert, das alles soll aber ganz "normal" sein habe ich mir sagen lassen. Was soll mach auch von der kleinen Lane erwarten, die ihr ganzes Leben nie ohne Gipsy war. Ein kleines Update von uns.
Gipsy geht es nicht wirklich besser, aber auch nicht schlechter. Sie hat Montag bis Mittwoch gefressen, dann jedoch wieder sehr schlecht. Am Donnerstag Abend sind wir das erste Mal in die Tierklinik, um ihr eine Infusion zu geben. Seitdem bekommt sie morgens und abends einen halben Beutel. Die Infusion soll ebenfalls helfen, den Körper besser zu entgiften und die Nieren zu durchspülen. Jetzt am Wochenende gebe ich ihr die Infusionen selbst, so müssen wir nur bei Komplikationen in die Tierklinik, sodass Gipsy etwas Stress erspart bleibt. |