Obedience
Obedience (Gehorsam) ist die freudige Zusammenarbeit, das freudige Miteinander, von Hund und Mensch. Ein gut ausgebildeter Obedience Hund muss nicht arbeiten, er will arbeiten.
1949 wurde das erste mal in England eine reine Gehorsamsprüfung durchgeführt, die aus einer Vielseitigkeitsprüfung ausgegliedert wurde. Bald darauf wurde dieser Gehorsamsteil als eigenständige Prüfung anerkannt. In Dänemark und den Niederlanden gibt es Obedience bereits 20 bzw. 30 Jahre. Nachdem alle anderen Grenznachbarn es spätestens in den 90er Jahren einführten, konnte auch Deutschland sich dem Einfluss dieser schönen Sportart nicht entziehen. Die Anforderungen in den einzelnen Ländern sind allerdings sehr unterschiedlich. Nur die FCI-Klasse ist in allen Länder gleich, in dieser Klasse werden auch die Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen Es wird beim Obedience viel Wert darauf gelegt, dass die Hunde sozialverträglich sind und es gibt in jeder Klasse extra Punkte für den Umgang zwischen Mensch und Hund. Auch während einer Prüfung können und sollen die Hunde nach jeder Übung gelobt und aufgelockert werden. Hund und Mensch sollen möglichst im Team die Übungen ausführen. Eine andere Besonderheit des Obedience ist, dass ein Ringsteward vor der Ausführung jeder Übung genaue Anweisungen gibt. Es wird keine Übung eigenständig ausgeführt – wie bei anderen Prüfungen. Der Richter ist nur für die Bewertung zuständig. Im Hundesportverband Rhein-Main gibt es seit dem Jahr 2000 Bestrebungen diese Sportart zu etablieren und sie erfreut sich seit dem wachsender Beliebtheit. Allgeimein in Deutschland werden die Obedience- Prüfungen in 4 verschiedenen Klassen durchgeführt:
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