Pünktlich zum Start ins Wochenende haben wir heute noch ein bisschen Agility-Spaß gehabt. Liz durfte etwas ihre RC am Steg festigen und Lane durfte an einem Sprung ihre "Hausaufgaben" umsetzen. Eine kurze, aber sehr effektive und spaßige Einheit liegt hinter uns, wir starten nun entspannt ins Wochenende :)
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Hier folgt gleich ein doppeltes Update, wie ihr sicherlich mitbekommen habt, war es in der letzten Woche sehr ruhig. Dies lag daran, dass wir aufgrund einer internen Vereinssitzung nur ein verkürztes Training hatten und Lane und Liz gar nicht trainiert haben :-P Ich packe euch den Trainingsparcours des 02.11 trotzdem hier als Bild rein :-) Heute war dies jedoch anders und wir konnten verschiedene Dinge angehen.
Vor dem regulären Training habe ich mit Lane an einer 3er Welle verschiedene Basics geübt. Zum einen war dies die „Standard“ Welle, dann nur „außen“ Pushs und dann unser „In-In“. Lane fällt es immer noch nicht leicht, ihre Linie zu unterbrechen, bzw. zu verlassen, jedoch hat sie sich gestern sehr kooperativ gezeigt und wir hatten großen Spaß. Ich bin sehr froh, dass das auffrischen der Basics an dieser Stelle große Früchte trägt. Dies zeigte sich auch später auf unserem Trainingsparcours von dieser Woche. Wir sind die Sequenz der grauen Parcoursnummern gelaufen. Für Lane habe ich die Nr.: 2-4 bewusst auf rechts geführt, um von 3-4 unser „InIn“ aus dem Tempo heraus zu testen. Die funktionierte einfach hervorragend - ich war super glücklich und wirklich beindruckt von Lanes Umsetzung :-) Schwierigkeiten hatte Lane eher an der 2, hier hat sie nicht immer ordentlich gewendet, sodass die gerne mal in Richtung der Nr. 10 oder der weißen Parcoursnummer 9 weitergearbeitet hat. Vielleicht lag es daran, dass wir zuvor so intensiv mit der Welle gearbeitet haben, jedoch sollte bei einem erfahrenen Hund wie Lane dies nichts ausmachen. Auf dem Plan stehen also Starts, bei denen der Hund zunächst außerhalb der Parcours springt und der Parcoursverlauf in die entgegengesetzte Richtung weitergeht, so wie Sequenzen mit 180 Grad Wendungen. Für Liz war ebenfalls die Sequenz der grauen Parcoursnummern angesagt, sie hatte weniger Probleme an der Nr.2 mit dem Abbiegen, jedoch mussten wir zunächst unser Timing von 3-4 – mit „In-In“ geführt - finden. Liz benötigt noch etwas mehr meine Körpersprache an dieser Stelle und war das eine oder andere Mal etwas aufgeschmissen, da ICH nicht wirklich am richtigen Punkt war, um das „In-In“ einzuleiten. Der Rest lief für sie problemlos! Auch den Laufweg auf linge geführt mit einem "außen" von 3-4 war sehr schön. Allgemein ist mir im Nachhinein aufgefallen, dass ich derzeit wieder zu sehr meinen Hunden im Parcours zuschaue und zu wenig genau und offensiv führe. Dies gilt es von meiner Seite zu verbessern, um klare Laufwege zu schaffen und vor allem Lane und Liz noch früher und besser Wechsel und Wege anzuzeigen. In dieser Woche haben wir wieder auf einem Set-Up trainiert, auf dem jeder seine aktuellen Baustellen trainieren konnte.
Für Lane stand auf dem Trainingsplan das Kommando „In-In“ nun in Sequenzen auszulaufen und sich auch nach, bzw. in Rennstrecken bei dem Kommando „In-In“ ordentlich vor den Sprüngen zu versammeln. Wir haben hier unterschiedlichste Wege getestet – mit Sicherheit 10 verschiedene Situationen mit dem „In-In“ und Lane war wirklich sehr brav. Zu Beginn in der „Trockenübung“ noch etwas explosiv und unkooperativ, zeigte sie sich in der Sequenzarbeit sehr konzentriert und aufmerksam! Wir hatten ein richtig gutes Training, mit einem für uns großen Erfolg bei der Arbeit auf der Hand mit „In-In“! :-) Liz durfte zu Beginn auch das „In-In“ Kommando trainieren und im Anschluss haben wir den Schwerpunkt auf die RC am Steg gelegt, hier waren allerlei Exits angesagt! Die geraden Exits, so wie die Exits mit „Außen“ laufen aktuell wie am Schnürchen J Das hat gerockt! Auch die harten Exits (180 ° rechts/links) waren richtig, richtig gut. Dafür fallen Liz aktuell die weichen Exits (45°-90°) schwerer, hier sind auch nicht wirklich die Treffer das Problem, sondern die Kommandos sitzen nicht perfekt, sodass sie im Trieb Probleme hat, diese korrekt umzusetzen. Diese gilt es nun zu festigen :-) Dieser Blogpost soll sich primär mit der Planung und Dokumentation von Trainings beschäftigen. Dazu zählen deren Inhalte, die Umsetzungen auf dem Platz, Kritik, so wie Verbesserungen und das Gefühl, dass ihr währenddessen hattet. Jeder geht hier anders vor; viele Teams trainieren ins Blaue hinein, ohne einen roten Faden im Training selbst zu haben, andere halten ihre Trainings in einem Vlog (Videos) fest, oder merken sich Dinge, die nicht gepasst haben, um diese bei einem Folgetraining nochmal zu wiederholen. Die Planung und Umsetzung unserer Trainings beinhaltet von der Dokumentation, über Videos und Folgetrainings von allem etwas :) Da ich der Typ Mensch bin, der gerne durchdacht trainiert und das mit wenig Aufwand und großem Nutzen, gehe ich wie folgt vor. Zunächst überlege ich, welche Schwerpunkte im Training bei Lane und Liz gesetzt werden sollen, daraufhin plane ich meine Trainings und lege Zeiträume fest, in denen wir uns intensiver mit diversen Thematiken befassen, um hier den Fokus auf einen, oder maximal zwei Schwerpunkte zu haben. Daraufhin plane ich Parcours und Sequenzen im Voraus und erstelle die zugehörigen Parcourspläne für die jeweiligen Einheiten. Zur zugehörigen Dokumentation dieser gibt es mein heiliges Trainingsbuch :) (ich habe es ebenfalls mal mit der Dokumentation per iPad versucht, jedoch bin ich hier wohl etwas Oldschool). Hier sind allerlei allgemeine Agility-Informationen von Lane & Liz gesammelt, wie z.B. alle Kommandos, die die beiden im Agility kennen und wie ich diese einsetze. Das ist manchmal gar nicht mal so schlecht, wenn man selbst zwei aktive Hunde mit unterschiedlichen Kommandos führt und dazu noch die ganzen Kommandos der Teams im Training verinnerlichen muss. In diesem Buch jedes wird jedes Training von Lane und Liz festgehalten. Die folgenden Punkte führe ich auf:
Wer sich hier lieber auf einen Vordruck verlassen möchte, kann sich einmal die Trainingsbücher der folgenden Anbieter ansehen. Diese sind mit den oben genannten Punkten bereits gestaltet und können direkt verwendet werden. Die Dokumentation der Trainings nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, ist jedoch super hilfreich und motivierend. Fortschritte sind direkt ersichtlich, Entwicklungen sind (im positiven und negativen Sinne) super zu erkennen und es kann nichts vergessen werden. Auch Anmerkungen von anderen Trainern oder Seminarleitern können bestens festgehalten werden, um in der Zukunft nochmals nachgelesen und verinnerlicht werden zu können.
Dazu filmen wir hin und wieder (nicht 100% unserer Trainingseinheiten), um Bewegungsabläufe besser zu analysieren, oder festzuhalten. Für mich ist es immer sehr praktisch, da ich so besser einschätzen kann, aus welchen Gründen etwas gut oder schlecht funktioniert hat. Nicht immer hat man eine Situation noch so präsent, dass man diese korrekt bewerten kann. Das alles fällt bei uns unter Dokumentationen von Trainings (und auch Seminaren), aus den Notizen heraus ergeben sich meinst neue Ansätze, Erkenntnisse und es ist ebenfalls ein guter Indikator für die Planung neuer Einheiten. Wie handhabt ihr eure Trainingsgestaltung/- Dokumentation eurer Trainings? Wir ihr anhand der Parcourspläne unserer letzten Trainings erkennen könnt, arbeiten wir aktuell mehr in Sequenzen oder auf Set-Ups ohne Nummernvorgabe, da unsere Trainingsmitglieder des „Trainer-Trainings“ derzeit viele Dinge nacharbeiten, einzeln Geräte umstellen, oder neu aufbauen. Die Zeit nach unserer „Hauptsaison“ wird also sehr intensiv genutzt. Heute lade ich daher „wieder“ nur ein Set-Up Parcoursplan hoch, auf dem wir ganz individuell trainiert haben. Für Lane standen folgende Übungen im Fokus:
In dieser Woche haben wir im Training Basics abgefragt, für Lane und Liz war am Donnerstag ein Training für Richtungskommandos angesagt. Hier haben wir primär das Versammeln am Sprung geübt. Solche Situationen muss ich mit den beiden immer mal trainieren, vor allem aus Rennstrecken heraus. Lane fällt dies seit jeher nicht so leicht und Liz können solche Wiederholungen ebenfalls nicht schaden.
Ansonsten haben wir den goldenen Oktober so richtig genossen, die letzten Sonnenstrahlen ausgenutzt und waren viel unterwegs :) Im gestrigen Training haben wir den Fokus auf "Basics" gelegt, jeder konnte seine Schwachstellen nachtrainieren, neue Führtechnicken verinnerlichen und bereits Gelerntes wieder abrufen.
Dafür hatten wir ein nicht sonderlich spezielles Setup aufgebaut. Mit Lane lag mein Fokus auf Steg-Tunnelunterscheidungen, so wie versammeltest Springen bei Wendungen & Sprüngen auf der Lauflinie des Hundes. Zudem haben wir das "In"-Kommando nun auch im Parcoursverlauf integriert. Mit Liz habe ich allerlei RC-Stegabgänge geübt, mir fiel dabei auf, dass sie bei den "Soft Exits" (Ausgänge 40-90 Grad) im Moment nicht immer den richtigen Zug nach vorne hat, hier habe ich Ihr etwas mehr Sicherheit gegeben. Zudem haben wir ein bisschen Wippen-Spaß gemacht und das "In"- Kommando weiter ausgebaut. Ich bin sehr zufrieden mit den Border Collie Mädels! Gestern war ein Sequenztraining geplant, Lane und Liz waren super gut drauf, nur leider war ich nicht ganz fit, was die Sache etwas erschwerte. Die Sequenzen sollten Schnelligkeit und Technik abverlangen, so wie Slice-Sprünge (für Liz) und eine "Distanz" Stelle; hier haben wir jeweils den Laufsteg zwischen der Lauflinie des Hundes und uns gehabt.
Leider konnten wir nicht alle Laufwege umsetzten, sodass wir diesen Parcours sehr wahrscheinlich in der kommenden Woche nochmal so, oder so ähnlich stellen werden. Am letzten Donnerstag wurde der Trainingsparcours nicht von mir gestellt, sondern von einem anderen Trainingsmitglied unserer Trainergruppe. Gleichzeitig haben wir Mayas & Aprils Titel "dhv Vize Deutscher Jugendmeister Agiliy Large" in 2017 gefeiert! Die beiden haben unter nicht den besten Wetterbedingungen tolle Läufe in Messelhausen gezeigt und wurden zurecht belohnt- Herzlichen Glückwunsch.
Für Lane stand etwas Parcourstraining auf dem Plan, sie hatte wirklich keinerlei Probleme mit dem Parcours und wir konnten ihn prima „runter laufen“ :). Zum Schluss haben wir noch ein paar Kleinigkeiten ausgearbeitet und dann war Liz an der Reihe. Für Liz lag mein Fokus in diesem Training nicht auf Parcourstraining, sondern auf den RC am Steg, so wie Slice-Sprüngen. Wir haben die Sequenz 1-8 gelaufen und abwechselnd den Tunnel als „Vor-Tunnel“ gelaufen, oder wie im Parcoursplan eingezeichnet, mit „Zu-Tunnel“. Die Unterscheidung von Liz war wirklich prima, sodass wir noch eine weitere kleine Sequenz mitgenommen haben. Ab Nr. 8 bis 14. Hier habe ich alle Varianten geübt, von „klassichen Wechseln“ über „Franzosen“, über die Hand schicken, oder hinterlaufen des Slaloms. Am Schwierigsten für Liz war ganz zu Beginn auf der Hand bleiben und dann recht abbiegen in den Slalom, hier ist sie so brav aufmerksam auf der Hand, dass sie vor lauter rennen nicht mehr abbiegen konnte, nach 2 versuchen passte unser Timing auch hier und der kleine Hund arbeitete sehr brav! Nach einer längeren Pause habe ich mit Lane und Liz noch weiter an unserem „In-In“ gearbeitet, das Kommando für Sprünge, welche von innen genommen werden sollen, z.B. bei von innen gesprungenen Sprüngen in der Welle. Gleichzeitig trainiert dies den ASP von Liz Slice-Sprüngen, welche wir aktuell ebenfalls etwas nacharbeiten. Für Lane ist es eine schwierige Aufgabe, da sie sich bei solchen Sprüngen nicht immer so schön versammelt, wie sie es eigentlich könnte. Es gibt immer etwas zu tun, das ist doch das Tolle! Am 07.09.2017 haben wir nochmals einen Parcours gestellt, welcher sich aus den Schwächen der letzten Trainings ergab und z.T. aus einer Sequenz von Max Sprinz erweitert wurde, des Weiteren war dieser der letzte Vorbereitungsparcours für Maya & April, vor der dhv Deutschen Meisterschaft am 09.09.2017 in Messelhausen.
Lane war super drauf, ihre einzige Schwierigkeit war der direkte Weg in den Slalom NR. 12 - 13, hier hat sie gerne die Hürde Nummer 17 im Voraus mitgenommen, das werden wir sicherlich nochmal nachtrainieren. Die "kleine" Liz hingegen hat diese Stelle vorzüglich gemeistert, ihre Schwäche war an Hürde Nr.4 der Slice-Sprung, da abreiten wir weiter dran :). |